anfassen,
V.
1.
›etw. beginnen, in Angriff nehmen‹.
Bedeutungsverwandte:
 4.

Belegblock:

Henisch (
Augsb.
1616
):
Anfassen / capessere, capere.
Anfassen [...] anfahen [...]. Einen Krieg anfassen.
2.
›etw. fest mit etw. anderem verbinden‹.
Bedeutungsverwandte:
 1, , .

Belegblock:

˹Hierher (?)
Rot
328
(
Augsb.
1571
):
Maschen oder anmeschen, das ist anfassen / anhengen / wie man die schnelfingerl / Pater noster ringel / vnd was dergleichen anfasset
˺.
3.
›etw. in etw. anderes füllen‹.

Belegblock:

Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid. (
m/soobd.
,
16.
/
17. Jh.
):
daß er ihm sein assich wider mit alß guetem mell anfaße als er dahin gebracht.
4.
bedeutungsverwandt zu  13.