anewerden,
V., unr. abl.
1.
›von etw. (das negativ bewertet wird) freiwerden, etw. loswerden; etw./jn. (das/der positiv bewertet wird) verlieren, e. S. verlustig gehen‹; Belegblock:
Und buzten daz getane, | Dar mite sie gar ane | Worden al ires meines.
Siner gewalt wirt er an, | Verechtit und vertriben.
das einer ein guttlein hett, das er nicht gern an wurde.
Wöllst mir mit geldt behülfflich sein, | Darmit ich werd der schulde ohn.
Kain froͤd mochte ir hertz enpfaͮn | Die wÿl sÿ sin můst wesen aͮn.
Belegblock:
Habt villeicht übel haus ghalten, | kein ordnung gehabt mit eurem zern, | wies geht, wenn man wil mer anwern | denn gwinnen, kumt schuld hernach.
Syntagmen:
mit Gen./Akk. d. S.Belegblock:
Ab eyne vrouwe yres gutes ane yres mannes wille ane wil werden.