anersterben,
V., unr. abl.
1.
›jm. durch Todesfall eines anderen zufallen, durch Erbschaft an jn. übergehen, etw. erben, erblich übernehmen‹.Syntagmen:
erbe / geld / gut / habe / haus / reichheit / zins
(jeweils Subj.) a. jn.
(Akk. d. P., häufig); acker / erbe / geld / grafschaft / gut / hof a. jm.
(Dat. d. P., seltener).Belegblock:
Tzu bewysen an irsturben erbe darf keyn man keyn getzuge. sundir weme erbe anstirbet. der kome in gehegit dyng.
der selbte hannus Slegil ist by der helffte sines anerstorbñ güte nehir vñd mit besserem rechten zcu bliben.
2 morgen ackers, [...] dy im von seinem vater anerstorben sein.
auch waz sy erstorben an | von Constancia der meit | wunder grosse reicheit.
Berthold u. a., Zwick. Stadtrref.
94, 12
; Pfeiffer, Frk.-bay. Landfr.
232, 36
; Mon. Boica, NF. ;
Hauber, UB Heiligkr. ;
Wmu
1, 93
.