anderung,
1.
›Änderung, Veränderung von etw. (vorw. von bestehenden Zuständen)‹; auch metonymisch: ›das Wandlungsmoment, die Wandlungsursache‹; vgl. am ehesten 2
3.Belegblock:
daz Paulus sprichet: ‚ein got und vater aller‘, dâ geswîget er eines wörtelîns. daz treget in im ein anderunge.
Es ist dem konnige kyne unere nit | Obe in sinen gesetzen umb sache anderonge geschiet.
sus erging die anderunge one schlege und one stoße.
2.
›Unterschiedlichkeit, Verschiedenartigkeit‹.Belegblock:
In dem dritten haubtstuͤkke woͤlle wir sagen von [...] der anderung der neht und der tag, von der zal der wonung auf erden und von der selben anderung.
Ebd.
51, 19
: Nu woͤlle wir sagen von der anderung der wonung auf erden.
Ebd.
60, 18
: Daz geschiht von der anderung der angesihte, die die leut habent an die planeten.