ametist,
der
;-/-en.
›Amethyst‹; ein violetter Halbedelstein, dem die Gabe, Nüchternheit und klaren Verstand zu verleihen, zugeschrieben wurde; häufig im Orientierungsfeld mit anderen Edelsteinen wie , , , ; metaphorisch und in Vergleichen für Maria verwendet.
Zur Sache:
Hwb. dt. Abergl.
.1, 366/7
Syntagmen:
etw. aus a. drehen / wirken.
Belegblock:
so gemacht syn glich saphiren, amantisten, diamanten zy(ttrin), robyn oder andern etelsteynen.
Ein Amethist auß Jndia vnnder den braunfaren steynen hat den groͤsseren lob / wann sein farb ist braunrot purpurfar vermischt mit violfarb.
ametistin unde vil andir edil gesteyne.
Dw [Maria] kanst dem herczen wenden pein | Und treibst aüs pes gedencken | Und gibst auch gut verstentnüs ein, | Als amatist der edelstein.
gedenck och wie das bantier tůt, | das bist du, suͤser amantist.
ez ist auch etleich ametist, der ist sam ain rôter weinstropf [...]. der stain hât die kraft, daz er trunkenhait widerstêt.
das was gewaricht mit listen | aus ainem amatisten.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel ;
Adrian, Saelden Hort
6968
; Sudhoff, Paracelsus ;
Rot
289
; Gereke, a. a. O.
4884
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