altbüsser
(halem. auch
altbützer
),
der
;
-/-Ø
;
zu
mhd.
büezen
›ausbessern‹
();
die Wortbildungsvariante mit
-tz-
erklärt sich aus Intensivgemination, vgl. .
›Flickschuster, Schuhmacher, dessen Tätigkeit rechtlich auf Flickarbeiten beschränkt ist‹;
zu
1
 11a,  1.
Bedeutungsverwandte:
, ; vgl. , , .
Wortbildungen:
altbüssergasse.

Belegblock:

Toeppen, Ständetage Preußen
1, 103, 23
(
preuß.
,
um 1405
):
Entrichtunge der altbüsir. Das sy haben andirs keyne macht ire schu czu machen [...] wenne von aldin ledir, und zolin mogin sy nicht gancz seczin an ire schu von nuwem ledir.
Bömer, Pilgerf. träum. Mönch (
rhfrk.
,
um 1405
):
Uff die rechte handt sag ich sitzen | Einen altbuͤsser und wiedermacher | Alder socken und alder kleyder.
Müller, Nördl. Stadtr. (
schwäb.
,
A. 16. Jh.
):
Es sol auch kain alt büsser unden zu solen und zu bödinen nichtz ansetzen denn rüssins oder rinderins.
Schnyder, Qu. Zürcher Wirtsch.
78, 19
(
halem.
,
1336
):
das man da von ie dem stuke [...] einen pfenn. geben sol, und ein altpuͤtzer j in die búchse.
Mone, Adt. Schausp. ;
Bindewald, Texte schles. Kanzl.
75, 9
;
125, 2
;
Bömer, a. a. O. ; ;
Schnyder, a. a. O.
79, 10
;
Preuss. Wb. (Z)
1, 124
;