alsferre,
Konj.
1.
zur Einleitung eines konditionalen Gliedsatzes; ›sofern, für den Fall, daß, unter der Voraussetzung, daß, falls‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
1
 14.

Belegblock:

Bastian, Runtingerb.
2, 230, 9
(
oobd.
,
1405
):
Wann dy geltschuld gar einpracht wirt, als verr uns des got gan, so schuͤll wir dann miteinander abraitten.
Ebd.
2, 28, 28
(
1399
):
Dez gelcz han ich mich vervangen alzverr, ob ez mir wirt von dez Graner hab.
Wrede, Aköln. Sprachsch.
106
.
2.
›da, weil‹, verwendet zur Begründung des im Hauptsatz Gesagten.

Belegblock:

Dat nuwe Boych (
rib.
,
1396
):
dit wart yn eyns vnd anderwerf allet vertreckt mit gutlichen reden Alsuerre dat die erbere burgere vnd gemeynde as vil vp dat huyss giengen vnd schickden vnd sy ermaynden.
Voc. Teut.-Lat.
a viijv
.