allerheiligen,
allerheiligentag,
der
.
›Allerheiligen‹, hohes Fest der katholischen Kirche zum Gedächtnis aller Heiligen (am 1. November); oft als Frist- und Fälligkeitstermin gesetzt;
zu
2
(Adj.) 6,  1.
Zur Sache:
LThK
1, 348
.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .
Wortbildungen:
allerheiligenabend
(›Vorabend oder Vortag des Allerheiligenfestes‹, zu
abend
4).

Belegblock:

Mylius (
Görlitz
1577
):
Festum omniũ sanctorum Aller Heiligen tag.
Hauber, UB Heiligkr. (
schwäb.
,
1395
):
Dirr brief ist gêben an allerhailigen abent des jârs.
Ebd. (
1409
):
uff disz hie nach geschribnen dry hailig tag, daz ist uff aller hailigen tag, uff den hailigen tag ze wihennaͤhten und uff unser frowen tag der liehtmisz.
Rennefahrt, Statut. Saanen (
halem.
,
1483
):
uff sunnentag nach allerheiligen.
Memminger Chron. C (
Ulm
1660
):
Am Montag nach Aller⸗Heiligen⸗Tag spielte man hier durch die gantze Statt.
Vetter, Pred. Taulers ;
Koller, Ref. Siegmunds ;
Wrede, Aköln. Sprachsch.
98
;
Bad. Wb.
1, 32
;
Goertz, Liturgie.
1977, 258
.