allemal,
Adv.
1.
›jedes Mal, in jedem Einzelfall‹;
zu
2
(Adj.) 1,
1
 2.

Belegblock:

zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
2, 228
(
Nürnb.
1517
):
das du nit gloubest, allemal ein sünd sein, do der will nit geet in das euserlich werk.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, zu
1558
):
sonder allemal, so oft solche beneficia vaciert, die fundatores [...] das jus patronatus darinnen gehabt.
Moscherosch. Ges. Phil. v. Sittew. ;
Dietz, Wb. Luther ;
Wrede, Aköln. Sprachsch.
97
;
2.
›vielleicht, möglicherweise‹.

Belegblock:

Wickram
4, 10, 21
(
Straßb.
1556
):
Desshalben [...] hab ich mich zů forderst entschuldigen woͤllen / wo dir villeicht allemal dises buͤchlin an das maͤntelin würde greiffen.