algemein,
Adj.;
in adverbialer Verwendung vereinzelt
algemeiniglich.
Syntagmen:
a. glaube
(mehrmals), die a. frolockung / kirche
(attributivisch vorangestellt).Belegblock:
Got der pynege mich des war | Nicht an varnder hab alleyne, | Sunder Got ouch algemeyne | Mich mache myner kinder an.
Syntagmen:
der a. haufe, die a. bürgerschaft; Christen / volk
(mehrmals) / welt a.
(meist nachgestellt).Belegblock:
Sus geinck sente Vrsula die reyne | sprechen ir volck algemein.
Ich mein sie allegemeine, | Die keiser nicht alleine: | Die graven, frien, fursten.
daß reich und arm von der allgemainen burgerschafft ire vorgeher in den räten sitzen haben.
Belegblock:
damit ir zuͤ disem algemainen werck als getreue, ehrliche, manhafte leut [...] gůte fürderer und nit hinderer erfunden werdet.
Belegblock:
Preuss. Wb. (Z)
1, 116
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