albeston,
abeston,
der
;
dissimilierte Form aus
griech.
ásbestos
,
lat.
asbestos
›unverbrennlich‹
(
Georges
1, 608
).
›Asbest‹, ein mineralischer, feuerfester Faserstoff, der wie ein Stein aussieht.
Zur Sache:
Lex. d. Mal.
1, 272/3
(s. v.
Alaun
).

Belegblock:

Belkin u. a., Rösslin. Kreutterb.
70, 7
(
Frankf.
1535
):
Albeston. Albeston ist eisenfarb / vnd wirt gefunden in Arabia. Sein wunderbarliche tůgent ist / so er ein mal entzündt ist / mag er nimmer erleschet werden / darumb das er die natur hat des thieres Salamandra.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
Abeston ist ain stain, [...] und ist eisenvar. wenn man den stain ains mâls entzünt, sô mag man in nümmer mêr erleschen.
Gereke, Seifrits Alex.
5876
(
oobd.
, Hs.
1466
):
dar in [lampe] was ein wikel chlain | gemacht von abeston dem stain.
Ebd.
8772
;
Grubmüller, Voc. ex quo.
1967, 340, 71a
;
Schmid, R. Cysat
6, 8
.