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alaster,
das
;
-s/-Ø.
›Schwäche, Mangel, Fehler (in charakterlicher und körperlicher Hinsicht)‹.

Belegblock:

Strauch, Schürebrand (
els.
,
E. 14. Jh.
):
lont übergon [...] alle swere wort, alle widerwertige wisen, [...] alle alaster, die man úch mag zů gelegen.
Rieder, St. Georg. Pred. (Hs. ˹
önalem.
,
1387
˺):
swel mentsch únsern herren unwirdeklich enphahet in sin hertze, daz vol ist alasters und untugend.