alabander,
almadin
(auch lat.
alabandina, alabandra
),
der / die
.
ein Edelstein, eine Rubinart; die in den Belegen beschriebenen Steine sind wohl identisch; vgl. dazu:
Wiemann, liber lapidum Marbods,
397
.
Bedeutungsverwandte:
.

Belegblock:

Erben, Omd. Chrestomathie
143, 31
(
omd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Her [steyn] ist rot far, | luther vnnd clar | alz eyn rubin, | czwar allemadin.
Belkin u. a., Rösslin. Kreutterb.
60, 15
(
Frankf.
1535
):
Alabandina. Ist ein geschlecht des Cristallin / welches farb zeucht auff granaten / aber dünner / hat den schein der da rot ist als ein sardius. Des tugent ist das er den blůtfluß bringet vnd meret.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
Von dem Alabander. Alabandra ist ain edel stain und ist [...] an der varb geleich ainem granâten [...]. den vint man [...] in dem land Alabandra, und dâ von hât der stain den namen.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Almandin / Carbunculus alabandicus, ein geschlecht des Rubins / doch geringer als ein Rubin / vnnd nicht so schwartz / stehet in der mitten zwischen dem Rubin vnnd Granat.