1
al,der
;-(e)s/-e
oder -Ø
(letzteres + Uml.).1.
›europäischer Flußaal, Anguilla anguilla L.‹.Bedeutungsverwandte:
vgl. .Syntagmen:
den a. fangen
(mehrmals, auch ral.) / füren / halten / sieden
(mehrmals); a. sein schlüpfrig / glitschend / glat / flüchtig, winden sich; tonne / fas / last al
oder ale
oder ales; feiste des ales.
Ral.: den a. über dem knie zerbrechen; den a. beim schwanz / schweif haben
oder halten; den a. mit dem sterz haben; den a. mit einem feigenblat halten.
Belegblock:
daß Baltasar Ganß von iderm vaß ohel eine marg haben solte.
Ell, forhinen, selmling, welinen, höcht, brexmen und kreps, nemlich seyen an ferinen herbracht worden.
trischlen, karpfen, schliyen, braxmen, rotten, haslen, aͤschen, barben, allandt, nasen, aͤl.
Fur die rinnenden wunden, die vast ser sein. Seud ainen al vnd behalt die faißt jn ainem rainen vaͤslein.
Ich bitt auch got, das [...] die sechsherrn [...] den ail nit zu hart oder zu los halten, dan sich der mittelmeissigkeit und bescheidenheit gebruchen.
du hasts ut all beim schwantz.
Einen Aal uͤber den Knien zerbrechen / wird gesagt von den Großsprechern die unthunliche Sachen leisten wollen.
swer den helen visch, der da heisset ein al, bi dem sweif wil haben und ein heiliges leben mit lawkeit wil an vahen, der wirt in baiden betrogen.
Toeppen, Ständetage Preußen
5, 692, 6
; Luther, WA ;
Rohland, Schäden
348
; Kurrelmeyer, Dt. Bibel ;
Starzer, Qu. Wien ;