akust,
die
;– Zunehmend seltener Gebrauch, im beginnenden 16. Jh. auslaufend.
1.
›Arglist, Tücke, Hinterlist, Böswilligkeit, Spitzfindigkeit‹.Häufig im Alem. belegt.
Belegblock:
Ǎn alle geværde | Was der zarte werde
[Jesus] |
Ǎne ankunst, ǎne loshait, | Ǎne alle widerwœrtekait. den slangen dur sin akust | hies er slichen uf der brust.
da wider niemer ze tůnde, weder mit geistlichen noch weltlichen gerichten, noch mit keiner ander akust und geverde.
2.
›sinnliche Begierde‹.