agrimonia,
agrimonie
(letzteres etwas seltener),
die
;
-/-monien.
›Odermennig, Agrimonia eupatoria L.‹.
Wortbildungen
(verdeutlichend):
agrimoniakraut.
Vgl.
Marzell
1, 139-144
.

Belegblock:

Ermisch u. a., Haush. Vorw.
217, 15
(
osächs.
,
1570
/
7
):
Eine bewerte kunst alle hasen zusammen zu bringen. Nim die gail vom hasen, drey oder vier agrimonia das ist eberswurzel.
Haage, Hesel. Arzneib.
7v
(Hs. ˹
noobd.
/
md.
˺,
E. 15. Jh.
):
Wiltu ein gut tranck fur die selben siechtum machen, so soltu nemen saluay und segelpawm [...], betonie, agermonie und bidenelen und vehedistelen.
Menge, Laufenb. Reg.
442
(Hs. ˹
nalem.
,
um 1470
˺):
Senf pfeffer knoblouch | Agrimonyen zúböllen ysse ouch.
Deinhardt, Ross Artzney
81
(
oobd.
,
1598
):
nimb agramonia khraut vnd matrueben wurzen vnd sudts baide in wein.
Rohland, Schäden
348
;
Weitz, Albich v. Prag
161, 15
;
Deinhardt, a. a. O.
45
;