after,
der
;-s/-.
after
, Präp.
(usw.) anschließbar. Bedeutung 4 stellt sich zur lokalen Bedeutungsgruppe (5-9).1.
›„Grieß oder Sand von gepochten Erzen, aus denen das kleingepochte und gemahlene Erz herausgewaschen ist“, die aber noch verwendbare Erzreste enthalten können‹ (nach Löscher, Erzgeb. Bergr.
).235
Vorw. omd.
Belegblock:
da sollen sich die herrn [...] keinesweges der gewercken hallen, sandt, after, schlam zu ihrem nucz zu arbeiten understehen, auch von puchwercken kein silber machen.
After werden nicht haufenweise, sondern nach der höle verkauft.
Doch was uff dem berg gewunnene zwitter, auch in der moll weren, auch affter, krez, slacken ader anders, doraus man zin mocht machen, das ßol beiden tailen zugutt aufbereitt werden.
2.
›beim Mahlen zurückbleibendes, minderwertiges Mehl‹.Belegblock:
wann die scheidere den weizen aufschütten, polle und gries geschieden haben, sollen sie den after mehr nicht dann zum meisten sex mal aufschütten und mahlen.
3.
›minderwertiges, kleinkörniges Getreide‹.Bedeutungsverwandte:
vgl. .Belegblock:
Öst. Wb.
1, 106
(dort als Adj. gewertet); 4.
›After, Enddarm‹; metonymisch auch ›Gesäß‹.Belegblock:
was boͤses an dem afftern were das heylet diß glich.
Welcher hette einn fluß in dem afftern / dauon kommen die Feigblatern.
so henckent sie ir eyde uff und kerent dem concilyum den affter
(›jm. den Rücken zuwenden‹)˺.
daz er [der vogel] des meres wazzer mit seim snabel in den aftern geuzet.