achtbarkeit,
achtbarekeit,
die
.
›Ansehen, Würde, Wertschätzung insbesondere von Personen hohen Standes‹;
Bedeutungsverwandte:
 378, (
der
4,  34, .
Syntagmen:
j. a. geben; js. a. neiden; jn. mit a. erheben; in a. sein; grosse / hohe / götliche a; gewaltes a.
›Ansehen und Macht‹.

Belegblock:

Ziesemer, Proph. Cranc. Dan.
5, 18
(
preuß.
,
M. 14. Jh.
):
got der hoeste gab dinem vatir Nabuchodonosor rich und tuchtikeit, ere und achberkeit.
Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. (
preuß.
,
um 1330
/
40
):
Gewalt sô grôz sach man in hân | undir in und achberkeit.
Karsten, Md. Paraphr. Hiob (
omd.
,
1338
):
Di vreude nymmer sol vergan | Dy gotliche achperkeit | Den uzderwelten hat bereit.
Hübner, Buch Daniel (
omd.
, Hs.
14.
/
A. 15. Jh.
):
Swie sie [keiser, kunge] Got doch hat enpor | Mit achperkeit irhaben.
Rupprich, Dürer (
nobd.
,
1512
):
Dy gros kunst des malens ist vor vill hundert jaren pey den mechtigen küngen jn grosser achtparkeit gewesen.
Drescher, Hartlieb. Caes. (
moobd.
,
1456
/
67
):
wie in so gar groszer achtperkait und birdekait sey der lobsam süsze nam Marie?
Hübner, a. a. O. ; ;
Strehlke, a. a. O. ;
Ziesemer, a. a. O.
4, 33
;
Dietz, Wb. Luther .