1
ach,
das
.
1.
›Schmerz, Leid, Qual (körperlich und seelisch)‹; vgl.
1
, Interj., 1.
Bedeutungsverwandte:
(
das
2, (je mehrmals), , , .
Syntagmen:
jm. a. geben; jn. in a. verstossen; von jm. a. nemen; a. des herzen / todes; wehliches / immer wärendes a.; weib sonder a.

Belegblock:

Karsten, Md. Paraphr. Hiob (
omd.
,
1338
):
Dem bosen gibt er [Got] leyt und ach.
Henschel u. a., Heidin
1857
(
nobd.
,
um 1300
):
Owe hevt vnd Ach| Immer leit vnd vngem Ach.
Klein, Oswald
78, 10
(
oobd.
,
1. H. 15. Jh.
):
ir wandel, weis ist wol so reich,| das si wenndt ungemach,| süsslich an welich ach.
Gerhard, Hist. alde e
5953
;
Ettmüller, Heinr. v. Meißen
162, 19
;
Froning, Alsf. Passionssp.
4669
;
Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
5, 16
;
Pyritz, Minneburg
4700
;
Gille u. a., M. Beheim
70, 195
;
2.
> Seufzen, Klagen‹; vgl.
1
, Interj., 1.
Bedeutungsverwandte:
 1, .

Belegblock:

Karsten, Md. Paraphr. Hiob (
omd.
,
1338
):
[Job] vluchte zu der selben stunt / Clegelichen und mit ach Synem tage.
Luther. Hl. Schrifft.
Hesekiel 2, 10
(
Wittenb.
1545
):
vnd stund drinnen [Brieff] geschrieben / Klage / ah vnd wehe.
Spechtler, Mönch v. Salzb.
16, 36
(
oobd.
,
3. Dr. 14. Jh.
):
so kund ich doch nicht volsagen | söleich wainen, söleich klagen; | do geschach ach in ach.