accord,
der
.
1.
›Übereinkunft‹; im politischen und militärischen Sinn ›Einigung, besonders nach vorangegangener Kapitulation‹; im Handelswesen ›Vergleich‹, besonders ›außergerichtlicher Vergleich im Konkurs‹; im Handwerk ›Arbeits- und Werksvertrag‹.
Syntagmen:
formelhaft
etw. mit/par a. erobern.
Wortbildungen:
accordbrüchig
,
accordshandlung
,
accordsmittel
,
accordspunkt.

Belegblock:

Allg. Schau-Buͤhne (
Frankf.
1699
):
Basta eroberte Solmes, welches Zeckel-Moses den Türcken eingeraͤumet / mit Accord bald wieder.
Müller, Welthandelsbr.
179, 4
(
schwäb.
,
1506
):
wan ainer guter dar will senden und for pacto macht mit den zollern, so bekompt ainer gut acordo mit in.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Accord / consensus [...] assensus [...] conuentio & transactio, conductum.
Helbling, Milit. Fremdw.
62
;
Jones, French Borrowings
81
f.;
Schirmer, Kaufmannsspr. ;
Wrede, Aköln. Sprachsch.
84
.
2.
›harmonischer Zusammenklang mehrerer Töne verschiedener Tonhöhe‹.
Zu musikwissenschaftlichen Differenzierungen:
MGG
1, 203
.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .
Syntagmen:
süsser a.

Belegblock:

Thiele, Minner. II,
26, 108
(Hs. ˹
md.
/
rhein.
,
1. V. 15. Jh.
˺):
sy leert menich vruntlich woirt | dichten, singen mit goeden acoert.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Accord vom geleuth / Symphonia, harmonia, consonãtia.
Thiele, a. a. O.
26, 257
;
Jones, French Borrowings
81
f;