abwesen,
oobd. auch
abesen
,
das
;
-Ø/-
;
subst. Inf. zu (V.).
›Abwesenheit, Nichtgegenwärtigsein von jm.‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. ,  1.

Belegblock:

Loesch, Kölner Zunfturk. (
rib.
,
1487
):
ind do in min huis ind burchfreden komen sint in mime afwesen ind mir mine huisrait ind goit genomen.
Löscher, Erzgeb. Bergr.
84, 9
(
omd.
,
1548
):
Von annemen der mutung in abwesen des berckmeisters.
Sexauer, Schrr. in Kart.
223, 23
(
Basel
,
um 1510
):
Wann die Brüder in abwesen des schaffners. zů kilchen kommen.
Bachmann, Haimonsk. (
halem.
,
1530
):
Ich bit uͮch, daz ir uͮch wol haltend inn minem abwessen.
Leidinger, V. Arnpeck (
oobd.
,
v. 1495
):
starb [...] herzog Ludbig in abesen seins suns.
Bauer, Zist.-Pred. Haller
41, 2
(
tir.
,
1466
):
Die praut die hat iren gemahel nicht lieb, die da nicht seufften ist vmb sein abesen vnd in nicht pegert czue sehen.
Grothausmann, Stadtb. Karpfen
159, 14
(
mslow. inseldt.
,
1625
):
da śie in abweśen ihres mannes eine ganze nacht bei 2 jungen geśellen gelegen.
Karnein, De amore dt.
114, 60
;
142, 192
;
Grossmann, Unrest. Öst. Chron. ; ;
Dietz, Wb. Luther .