abwegs,
Adv.
– Nobd.
1.
›seitwärts, abseits, fort‹;
vgl. (Adv.) 1.

Belegblock:

Mayer, Folz. Meisterl. (
nobd.
,
v. 1496
):
Er reit ein fremd rifire | Abweges in begire | Zu ent weichen eim sulchen spil.
Sachs (
Nürnb.
1553
):
Dieweyl ich hab abwegs mein hauß, | Darinn ir heymlich ein und auß | Beyde mögt gehn, bey tag und nacht.
Ebd. (
1550
):
Verstost euch abwegs in die hecken! | Neben der straß thut euch verstecken.
2.
›auf Abwegen‹; Ütr. zu 1;
vgl. (
der
2.

Belegblock:

Fischer, Folz. Reimp.
32, 237
(
Nürnb.
um 1485
/
6
):
Ich wollt dir nennen mer dan zwu, | Die auch zu zeiten abwegs draben | Und unser reichtum tausend haben.
Ebd.
242
:
Wan so mer gutz und pas gelept, | Ye mer der mut abweges strept.