abweg,
der
;-(e)s/-e
.– Besondere Beleghäufigkeit für das Obd.
1.
›Nebenweg, Seitenweg‹.Belegblock:
secht vil volcks kam entsampt durch den abweg von der seyten dez bergs.
namends ein abweg fuͤrsich, unss dass si die viend mochtend gsehen.
Trübner, Dt. Wb.
1, 42
.Vorw. religiöse und didaktische Texte.
Belegblock:
Die sich frewen Böses zu thun [...]. Welche jren weg verkeren / Vnd folgen jrem abwege.
wende dinen krumen abweg glich als ein flichttigen der gerechtikeit fúrhalttende.
daz du nieman [...] gelosest [...], der dich keinen abweg wil wisen.
Mit reu erkantnus und mit warer peicht, | das ist der weg, durch den ich dann gang eine | vom abweg, der sich in die wustung reicht.