abwaschung,
die
;abwäschung.
1.
›Abwaschung von etw. (Schmutz o. ä.)‹; mit Verschiebung der Bezugsgröße: ›Reinigung von etw. (z. B. der Hände)‹; zu 1; offen zu 3.Belegblock:
die rainnigung bedewtten dy abwaschung der hent.
Clistir [...] heist ein abwaschung [...] abschwencken/abwaschen/ dann durch solche vnten eingetribne artzney/wirt das gedaͤrm [...] von vil vnflat [...] gereiniget.
Voc. inc. teut.
a iiijv
; Voc. Teut.-Lat.
a iijv
.2.
›Flüssigkeit, mit der etw. abgewaschen wird‹; Metonymie zu 1.3.
›Tilgung, Löschung von etw. (der Sünde)‹; bei Bezug auf den Sünder: ›Rechtfertigung‹; Belegblock:
sein leib wurd gegeben werden und sein blut vergossen werden zu abweschung der sunden.
In dem tag wirt ein offenbar brunn dem haus dauids vnd den wonern iherusalem: in abwaschung des súnders vnd der mensúchtigen.
O herre mein, dein tewres plut | [...] das sey mir güt, | der güt
(wohl verderbt für
tod)
sund ein ab waschung. Das ist mein pluet des neuen testament, | Das vill wirt vergossn | Und zu abaschung der sund genossn.