abtrünne,
die
;
-
Ø
/-;
zu
mhd.
trünne
›Schar‹
().
›Abfall, Lossagung von etw./jm.‹;

Belegblock:

Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. (
preuß.
,
um 1330
/
40
):
dâmit er ûz der âchte | der aldin abetrunne | irlôste menschlîch kunne
(
alte abtrünne
›Sündenfall‹).
In dem anbeginne | der andrin abetrinne | Pogezênin, Sudouwîtin | [...] | besamintin ein michil her.
dô quam der von Vûchtewangin | [...] | dâ zu Prûzin in daz lant | und daz gar betrûbit vant | von der abetrinne | des volkis âne sinne.