abtropfen,
V.
›hinabtropfen, in Tropfen herabfallen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , .
Wortbildungen:
abtropfung.

Belegblock:

Luther, WA (
um 1535
):
Es mus ein mager brate sein dar nichts von ab tropfen.
Glatz, Chron. Bickenkl. (
önalem.
,
um 1640
):
die bracht im überdröffenliche große hüz, und die zway, költen und hüz, drüben von im den bluotigen schwayß, das er allenthalben abdropfnete von der zarten menscheit Jesu.
Fastnachtsp. (
nobd.
,
1456
):
Und muost dein eigen har auß ropfen, | Das dir die zäher über die backen abtropfen.