abtraben,
V.
›sich davon machen, abhauen‹.
Belegblock:
Ich wil wern ein frauenwirt | [...] | So mag ich [...] gewin haben; | So muß denn einer ab traben, | Der kümpt in mein haus | Und hat nit zu geben auß.
Wenn ich des nachtes bei ir [alts weib] lag | Und sprach: Mein esel wil futer haben, | So hieß sie mich hundert namen ab draben, | Und konde sie ein mal nie erbieten. | Nu ist meinem esel unaußgesniten.
Die Teutschen mainten, es wär ein ganz her, das käm den Römern zu hilf; trabten neben ab, machten sich davon.
Chron. Nürnb. /6, Anm. 2.