abtraben,
V.
›sich davon machen, abhauen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  4.

Belegblock:

Mayer, Folz. Meisterl. (
nobd.
,
v. 1496
):
Um diß, Wiß, Zimet es mir nicht. Drab ab!
Fastnachtsp. (
nobd.
,
15. Jh.
):
Ich wil wern ein frauenwirt | [...] | So mag ich [...] gewin haben; | So muß denn einer ab traben, | Der kümpt in mein haus | Und hat nit zu geben auß.
Ebd. (
n. 1450
):
Wenn ich des nachtes bei ir [alts weib] lag | Und sprach: Mein esel wil futer haben, | So hieß sie mich hundert namen ab draben, | Und konde sie ein mal nie erbieten. | Nu ist meinem esel unaußgesniten.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
Die Teutschen mainten, es wär ein ganz her, das käm den Römern zu hilf; trabten neben ab, machten sich davon.