absünen,
V.
1.
›sich mit jm. vergleichen‹.
Bedeutungsverwandte:
; vgl.  4.

Belegblock:

Wyss, Limb. Chron. U (
mfrk.
,
1395
):
so ensollent sij sich nẏt abesonen mẏt den selben, dẏ uns gefangen hetten.
Wilkes, Ev. Gem. Duisb.
23, 3
(
snfrk.
,
1419
):
dat alsdan en geen partie van onss vander andere partien van ons sich nyet scheiden noch affsoenen, uphoeren noch afflaeten en sall.
Wrede, Aköln. Sprachsch.
49b
.
2.
›sich (mit einer Buße) freimachen; etw. (durch eine Buße) lösen, entsühnen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1.

Belegblock:

Chron. Nürnb. (
nobd.
,
1506
):
Item so schaiß auch ein Puck seim kneht in sein maul, der lag auf der wisen, slief. der must sich mit vil geltz absonen.
Wackernell, Adt. Passionssp., Br. I,
301
(
tir.
,
1551
):
Aus gottlicher macht ich den gottes zarn ab sienn, | Damit wirdt fier die Menschen genueg gethan.
3.
›jn. vermögensrechtlich abfinden‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock: