abstrich,
der
.
1.
›Glattputz, obere Lage von Mörtel- oder Pflasterschichten‹; zu  8 mit hinzukommender Metonymie auf das Resultat der Tätigkeit.
Bedeutungsverwandte:
 1, .

Belegblock:

Henisch (
Augsb.
1616
):
Aestrich / abstrich / vberzug / lorica, corium ex arena & calce, quod pauimentis inducitur. Sihe Estrich.
2.
›unreines Erz, das beim Treiben vom höherwertigen Material abgestrichen wird‹; vgl.  89 (mit Metonymie auf die abgestrichene Masse).

Belegblock:

Löscher, Erzgeb. Bergr.
209, 15
(
omd.
,
1554
):
Den vorrath am bley und abstrich halten sie in einem wohlverwarten kasten bieß zum andern schmelczen und so fort an.
3.
›Preisnachlaß‹;

Belegblock:

Dief./Wü. ; vergleiche auch
abstreich
›Versteigerung im Mindergebot‹ (ohne Datum) im
4.
›Zuschlag auf Versteigerungen‹.

Belegblock: