abstimmen,
V.
1.
›stimmlich nicht übereinstimmen‹.

Belegblock:

Dict. Germ.-Gall.-Lat.
13a
(
Genf
1636
):
abstimmen / nicht ein gleiche stimme haben / oder fuͤhren.
2.
›mit etw. / jm. nicht übereinstimmen‹; Ütr. zu 1.

Belegblock:

Luther, WA (
1521
):
Dißer artickel [...] ist falsch, abstimmend der heyligen lerern und dem rechten vorstand der schrifft.
Dict. Germ.-Gall.-Lat.
13a
(
Genf
1636
):
abstimmen / nicht gleicher meynung mit einem seyn.
3.
›den Kurs einer Münze festsetzen‹.
Halem.

Belegblock:

Schnyder, Qu. Zürcher Wirtsch.
997, 25
(
halem.
,
1500
):
das man die Waͤlschen und annder froͤmbd múntzen allweg by zit uffsetzen und abstymmen soͤlle.
Luginbühl, Brennwalds Schweizer Chron.
2, 488, 6
(
halem.
,
1508
/
16
):
Dise bazen wurdent glich in dem Schwabenland abgestimbt.