abstat,
Adv.,
auch als Bestandteil unfester Präfixverben auffaßbar.
– Alem.
1.
›weg, von der Stelle, davon‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. (Adv.) 1.

Belegblock:

Merk, Stadtr. Neuenb. (
nalem.
,
1616
):
Sie sollen auch sölcher versigleter vaßen keines abweg oder abstatt rucken.
V. Anshelm. Berner Chron. (
halem.
,
n. 1529
):
si kan niemand ab stat bringen, wie wol des babsts wil und meinung waͤre, [...] gegen unsern vienden zů verrucken.
Tobler, Schilling. Bern. Chron. (
whalem.
,
1484
):
zoch man in gůter ordnung abstat.
Wyss, Luz. Ostersp.
3, 270
;
Schmid, R. Cysat
6, 1
;
Schmid, Pilgerreisen
403
;
2.
›von statten, weiter‹.

Belegblock:

Sudhoff, Paracelsus (
1529
/
32
):
der arzt hat gut glück, es gat im wol ab stat.
Maaler (
Zürich
1561
):
Die sach gadt wol abstat | Geradt wol. [...]. Es gadt weinig Abstat | Gadt nit für sich | Gerat nit.
Krieger, Ravensb. Kaufl.
1933, 60
.