abspalten,
V., unr. abl.
1.
›etw. abtrennen, abstoßen‹.
Bedeutungsverwandte:
 5.

Belegblock:

Quint, Eckharts Pred. (
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
ein kraft ist in der sêle, diu spaltet abe daz gröbeste und wirt vereinet in got.
daz ouge: swie kleinlîche daz in sich ziehe und abespalte daz gröbeste, nochdenne nimet ez etwaz von ûzen.
2.
›jn. von jm./etw. (z. B. einer Gruppe oder Einrichtung) sondern, trennen; sich von etw. fernhalten‹.

Belegblock:

Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. (
preuß.
,
um 1330
/
40
):
Ouch sî mit den dîtin | manch geloufte hîldin, | dâmit sî abespîldin | manchin Prûzin von der trucht.
Sachs (
Nürnb.
1563
):
Daß sie sich solten innen halten | Von kirchen und bad sich abspalten.