abschüpfen,
V.
1.
›jn. weg-, fortstoßen‹.

Belegblock:

Schwäb. Wb.
1, 66
;
Preuss. Wb. (Z)
1, 61
;
Wolf, Mathesius.
1969, 152
;
Dietz, Wb. Luther
1, 29a
.
2.
›etw. abgleiten lassen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
abgehen
 8.

Belegblock:

Spillmann, Wortsch. Müntzer.
1971, 105
:
or hertz ist herter den keyn kyselstein, welcher den meysel des meisters von sich abschupfft in ewigkeyt.
3.
›jm. etw. nehmen, abzwingen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
abnemen
(V.) 11.

Belegblock:

Luther, WA
30, 1, 176, 25
(
1529
):
dadurch man furnimpt den nehisten etwas abzugewinnen und abzuschuͤpffen.