abscheuen,
oft
abscheuchen,
V.
›vor etw./jm. zurückschrecken, etw./jn. verabscheuen, sich vor etw./jm. entsetzen‹; oft subst.: ›Abneigung, Widerwillen gegen etw., Ekel gegenüber etw.‹;
Vorw. obd.
Syntagmen:
ein a. haben
(häufig); jm. a. bringen; jm. ein a. sein; a. entstehen; a. ab einer sache, von lastern, an der holdschaft.
Belegblock:
Sonst alls volck ietzt vor dir abscheucht | Und dich als ein tyrannen fleucht.
Denn er hat nicht des armen zagen | Abschewend in den wind geschlagen, | Er hat von ihm gewendet nicht | Sein gnadenreiches angesicht.
Solches wurd auch [...] inen, den gehorsamen, in künftig zeit unlust und abscheuchen bringen, kay. mt. weiter solcher maßen zuͤ dienen.
sie [...] diente ihnen mit verwunderlicher frölicheit und demuet, ohne einige entsözung oder abscheüen.
Schwartzenbach
A vv
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