abrinnen,
V., unr. abl.
›hinab-, niederrinnen, hinablaufen‹.
Bedeutungsverwandte:
 1,  5.

Belegblock:

Gille u. a., M. Beheim
317, 24
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
daz trüb rint ab auff mich, | nit wider auff an dich.
Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
Din zarter munt sines abgerunnen blůtes ein minnekliches kússen.
Kehrein, Kath. Gesangb. (
München
1586
):
Sie schlugen in mit Graͤten vnd Geiseln, | Das jms Blut vbern Leib abrahn.
Morrall, Mandev. Reiseb.
9, 6
;