abneigung,
die
.
1.
›Gefälle, Neigung (von Gelände)‹;
zu  4.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  3.

Belegblock:

Ziesemer, Proph. Cranc. Uzl.
269, 28
(
preuß.
,
M. 14. Jh.
):
dy undirste wonunge was kein dem tempil undir der erdin durch der abneygunge des bergis.
2.
›Abweichung, Deklination der Sonne von der Äquatorebene‹;
zu  5.

Belegblock:

Brévart, K. v. Megenberg. Sphaera
27, 2
(
noobd.
,
1347
/
50
):
Der erst ohsenzagel [...] der get durch die himelspitzzen und durch des tyrkraizzes spitzen und durch die aller groͤsten abnaigung der sunnen.