abmähen,
V.
1.
›etw. (Gras o. ä., mit Umsprung des Objekts: Wiesen o. ä.) abmähen‹.Syntagmen:
gras / korn / kle / heu / frucht, die wiese / mahd a.
Belegblock:
Etlich waren der Meynung, man solte es [Saltz] abmaͤyen, wie das Graß.
das grasz [...] (suͤllen) [...] Vischseitzen und Peter Vlszhoffen abmeen und derren.
die vingen an das korn abmeigen, ouch boͤme und reben abhowen.
welcher oder welche dem andern daß sein uber mark, lauͤch, rein oder stein abhauet, abmehet, abschneit, abfrezt.
Als ich den kle hett abgemät | und all ir lucken wolverzeunt, | dannocht gert si, das ich jät | noch ainmal inn der nidern peunt.
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2.
›etw. zunichte machen, zerstören‹; Ütr. zu 1.Belegblock:
Daran solt du gedencken, | Das nit werd abgemätt | Die augelwaidt meins hertzen, | Die mir gewachsen ist.
est wunder in der welte wit, | wan all min sach ist abgemet | Untz an ir guet.