ableinung,
die
;
-Ø/-.
1.
›Abwendung; Beseitigung von etw.‹;
zu  1.

Belegblock:

Toeppen, Ständetage Preußen
5, 524, 15
(
preuß.
,
1508
):
ob disz [...] zu ableynung aller beschwer disz handels euch leidlich sey.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
v. 1536
):
daß zů ablainung desselbigen [zwispaltung der religion] kain bequemer weg [...] sein möcht.
2.
›Büßung, Tilgung von etw. (z. B. der Sünde)‹;
zu  2.
Bedeutungsverwandte:
 3,  78,
1
 2; vgl.  1.

Belegblock:

Schwartzenbach (
Frankf.
1564
):
Buß [...] Besserung. Abtrag oder ablainung der suͤnden.
3.
›Entgegnung auf etw., Widerlegung, Zurückweisung von etw.‹;
zu  5.
Bedeutungsverwandte:
 12, , , .

Belegblock:

Kohler u. a., Bamb. Halsger. (
Bamb.
1507
):
Zu ableynung solchs verdachts melden wir desshalb dise vrsach.
Meisen u. a., J. Eck
21, 1
(
Ingolstadt
1526
):
Ableinung der verantwurtung burgermeisters unnd rats der stat Costentz.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, zu
1548
):
kan er, als der weder kunst noch erfarung hat, sich gar nicht zuͤ keiner ablainung oder antwurt resolvieren.
4.
bedeutungsverwandt zu .