ablassung,
die
.Belegblock:
Belegblock:
Chron. Strassb.
2, 609, 1
(els.
, A. 15. Jh.
): über die selben eyde nüt dispensieren noch abelossunge oder widerrede zů tůnde in deheinen weg.
Belegblock:
Schade, Sat. u. Pasqu.
2, 149, 12
(els.
1521
): wann wetter [...] in etwan schaden thůt, so thůt in die herschaft ain ablaßung der gült.
Belegblock:
Feudel, Evangelistar
3, 26
(omd.
, M. 14. Jh.
): Johannes waz [...] predigende dy toufe der ruwe in ablazunge der sunden.
Morgan u. a., Mhg. Transl. Summa
405, 6
(schwäb.
, 14. Jh.
): ob die ablassung der sünden si die gerehtmachunge dez bösen.
Ebd.
408, 2
: von der etwer übergewandelt wirt von einer wis der (un)gerehtikeit übermitz ablazunge der sünden.
Warnock, Pred. Paulis
12, 62
(önalem.
, 1490
/4
): Ze dem andren hat Jhesus nit allain úns ablausung der súnden erworben, me och ablausung aller pen und půss.
Ebd.
9, 285
; Voc. Teut.-Lat. a III v.
5.
›Nachlaß oder Erlaß von Sündenschuld und Sündenstrafen; Berechtigung zur Erteilung solchen Nachlasses oder Erlasses‹; Belegblock:
Bolte, Pauli. Schimpf u. Ernst 1, *
14, 21
(önalem.
, 1593
/4
): Aber dise Glichsner gebent sich us, suͤ habint me Gewalt und Ablausung, denn inen vom roͤmischen Stůl verlichen ist.
V. Anshelm. Berner Chron.
4, 279, 18
(halem.
, n. 1529
): dass Got in ablassung der schuld ouch ablasse die pin.