abläutern,
V.
›etw. läutern von Unreinem, sondern‹; mit Objektumsprung: ›etw. weg-, abwaschen‹;
zu  1.

Belegblock:

Luther, WA (
1525
):
noch dem tode [...] wird man der gebrechligkeit vergessen und wird das gute abgeleutert.
Steer, Schol. Gnadenl.
5, 210
(
halem.
,
15. Jh.
):
Diser grund ist so edel, daz er nit mag liden dehain mittel zwúschent got vnd der sele vnd vindet er etwenne ain mittel, so mag er nit gerasten, er ab lege vnd ab lútere es rechte, als ain luter oͮge nit mag liden ain gestúppe, es vstribet es mit sinen fliessenden traͤhen.