abkräftig,
Adj.
– Nobd.
›kraftlos, schwach, erschöpft (in körperlicher und geistiger Hinsicht)‹;
Bedeutungsverwandte:
,
1
 5,  2, (Adj.) 1; vgl.  1, (s. v.  4).

Belegblock:

Sachs (
Nürnb.
1559
):
[ich] auff meins herren brust hin-sanck, | Abkrefftig, ahnmechtig und kranck.
Ebd. (
1556
):
nun für mich hin | Zu beht; wann ich abkrefftig bin.
Ebd. (
1562
):
Weyl er sich befindt voller schwachs, | Im geist abkrefftig.
Ebd. (
1554
):
Also ich zu der erden sanck | Abkrefftig, in anmacht, todt-kranck.