abkonterfeien,
V.;
Formen wegen etymologischer Undurchsichtigkeit stark deformiert.
›jn./etw. abbilden‹, meist ›abmalen, porträtieren‹; seltener ›in formbarem Material nachgestalten‹; auch generalisiert und ütr.: ›etw. beschreiben, schildern‹.
Syntagmen:
den herzog / keiser / son, die spelunke, die leute a.; abkonterfeites bildnis.
Belegblock:
die spelüncka habe ich abe gekontschafft, in wachs vnd kollen vorsneten vnd ouch abe gemalt.
das [bild] lies er abkutterfiren die maller von Rottenburg.
bin ich [...] und mein sun Marx gancz gerecht gůt abconterfetet.