abgesprechen,
V., unr. abl.
1.
›jm. etw. ausreden, jn. etw. zu unterlassen bitten‹;
vgl.  7.

Belegblock:

Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
daz sú doch dise vier uͤbungen habent und in die niemer lassent abe gesprechen.
2.
›jm. etw. aberkennen, die Rechtmäßigkeit von etw. bestreiten‹;
vgl.  2.

Belegblock:

Kisch, Leipz. Schöffenspr. (
osächs.
,
1523
/
4
):
dan mirs [gut] kein man abgesprechen moge.