abfällen,
V.;
Kausativum zu .
1.
›etw. zum Herunterfallen, Abfallen, Lösen bringen, abfallen machen‹;
zu  1.

Belegblock:

Sudhoff, Paracelsus (
1536
):
so leg das pflaster uber, so ledigt es das verbrunnen vom guten und felt es ab.
Ebd. (
1526
/
7
):
die blatern, sollen durch oleum [...] genezt und abgefellet werden.
2.
›jn. zum Abfall von jm. (z. B. Gott) bewegen, bringen‹;
zu  5.

Belegblock:

Sachs (
Nürnb.
1562
):
Dem klag uber die feinde dein, | Uber sathan, welt, fleisch und blut, | Das teglich widr dich kempffen thut, | Dir deiner seel dückisch nachstellen, | In sünd und von gott abzufellen.
3.
›jm. etw. aberkennen‹.

Belegblock:

4.
›etw. entscheiden‹.

Belegblock: