abfliessen,
V., unr. abl.
1.
›abfließen, hinunter fließen‹.
Bedeutungsverwandte:
,  5; vgl. .
Gegensätze:
.

Belegblock:

Päpke, Marienl. Wernher (
halem.
,
v. 1382
):
als es [blůt] ab von im flos.
Grothausmann, Stadtb. Karpfen
59, 19
(
mslow. inseldt.
,
1574
):
[Endres Römer] [...] Auch das waśśer [...] in śeinen hoff durch ein gräblin abflieśśen śol laśśen.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid. (
m/soobd.
,
16. Jh.
):
nachdem alß daß regenwaßer oder waßersag von dem perg Sembering obfleust oder anstockt.
2.
›dahinfahren, hinsinken, nichtig werden (von Personen)‹; Ütr. von 1.

Belegblock:

Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
Dorumb vns gezimpt begnúglich zebehúten die ding die wir haben gehort: daz wir villeicht icht abfliessen.