die Verwendungen 1-3 sind nur spärlich belegt.
5.
›Verfall, Niedergang, Rückgang, Untergang (vor allem von Gütern, Reichen, Herrschaftsgebilden, auch von Personen)‹;
Gesamtfrnhd.
Bedeutungsverwandte:
(V.)
1,
1,
,
(
der
)
1;
2;
3,
1,
,
,
.
Syntagmen:
etw.
(z. B.
krone / name / haus / gut / erbe
)
in a. kommen; etw.
(z. B.
Rom / reich
)
in a. bringen; a. des bergwerks / reiches, der stat; gewisser / unwiederbringlicher a.
Belegblock:
Löscher, Erzgeb. Bergr.
139, 7
(
omd.
,
1529
/
30
):
was abfals und zuruttung des bergkwergs [...] erwachsen wurden.
wer also gemainer stat abfall und schmellerung des gemainen nutz dermaßen ervolgt.
Ebd. Anm. 1 (
schwäb.
,
1556
):
diser alten löblichen stat, derselben burgern und inwonern, zuͤ gewissem abfal und endtlichem verderben.
das bapstumb dardurch gar in abfal kome.
Nachdem das heilig römische reich in abfal bracht ist worden.
Sein nachmals die erben Davids [...] in grossen abfal und armuet kumen.
Wutke, Schles. Bergb., Cod. Sil.
;
Mell u. a., Steir. Taid.
;