die Verwendungen 1-3 sind nur spärlich belegt.
5.
›Verfall, Niedergang, Rückgang, Untergang (vor allem von Gütern, Reichen, Herrschaftsgebilden, auch von Personen)‹;
offen zu
6 und
7; vgl.
10.
Gesamtfrnhd.
Bedeutungsverwandte:
(V.)
1,
1,
,
,
,
,
,
.
Syntagmen:
etw.
(z. B.
krone / name / haus / gut / erbe
)
in a. kommen; etw.
(z. B.
Rom / reich
)
in a. bringen; a. des bergwerks / reiches, der stat; gewisser / unwiederbringlicher a.
Belegblock:
Löscher, Erzgeb. Bergr.
139, 7
(
omd.
,
1529
/
30
):
was abfals und zuruttung des bergkwergs [...] erwachsen wurden.
Chron. Augsb. 7, 78, 5
(
schwäb.
, zu 1548
):
wer also gemainer stat abfall und schmellerung des gemainen nutz dermaßen ervolgt.
Ebd. 8, 421,
Anm. 1 (
schwäb.
,
1556
):
diser alten löblichen stat, derselben burgern und inwonern, zuͤ gewissem abfal und endtlichem verderben.
Ebd. 8, 110, 18
(
schwäb.
, zu 1561
):
das bapstumb dardurch gar in abfal kome.
Turmair 4, 16, 13
(
moobd.
,
1522
/
33
):
Nachdem das heilig römische reich in abfal bracht ist worden.
Ebd. 479, 1
:
Sein nachmals die erben Davids [...] in grossen abfal und armuet kumen.
Wutke, Schles. Bergb., Cod. Sil.
21, 52, 5
;
Turmair 1, 116, 12
;
4, 11, 21
;
618, 22
;
Mell u. a., Steir. Taid.
58, 3
;
Dietz, Wb. Luther
1, 13a
.