abbleuen,
V.;
zu
mhd.
bliuwen
›schlagen‹
().
1.
fachsprachl. für eine Teilmanipulation beim Edelmetallbrand: ›etw. abhämmern‹;
zu  2.
Zur Sache:
Bastian, Runtingerb.
3, 223
.
Bedeutungsverwandte:
 1.

Belegblock:

Bastian, Runtingerb.
2, 120, 15
(
oobd.
,
1399
):
1½ untz must ich darein geben fuͤr daz abplewn.
2.
›jn. durchprügeln, schlagen‹;
zu  1.

Belegblock:

Chron. Augsb. (
schwäb.
, zu
1560
):
Darauf der herr Schertlin [...] den doctor damit [-hamer] abpleuen wöllen.
v. Keller, Ayrer. Dramen (
Nürnb.
v. 1618
):
Wir lassen vns nicht treiben auß, | Wir wöllen dich darfür abbleyen.
Sachs (
Nürnb.
1551
):
Sol ich euch beid noch baß abblewen?