ändern,
endern,
V.
1.
›etw. (Bestehendes) ändern, wandeln‹; auch: ›sich verändern, sich wandeln‹ (refl.).
Bedeutungsverwandte:
, , , , .
Gegensätze:
 1.
Wortbildungen:
änderung.

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
Da von sich daz vleisch andert.
Jostes, Eckhart
90, 5
(
14. Jh.
):
Als wenik als gotlich natur geandert wirt von alle dem, daz creatur ist, als wenik wird diz bild gewandelt von alle dem, daz ie in zeit kom.
˹Hierher? Ebd.
23, 26
:
Da al ander ab geleit, mer doch daz selb daz da abgeleit ist, daz selb daz ist zugeleit, in dem daz es andert
˺.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
1523
/
7
):
ain ratt hett in zůgesagt, die ding weder zu endren noch äfern.
Quint, Eckharts Pred. ;
Rot
330
;
346
;
Dietz, Wb. Luther ;
2.
an 1 anzuschließen mit unterschiedlichen Assoziationen:
a) ›jn. durch jn. ersetzen‹;
b)
(das leben) ändern
›heiraten‹;
c) ›etw. (z. B. Feuer) verhindern‹.

Belegblock:

Zu c):

Müller, Stadtr. Ravensb.
60, 34
(
oschwäb.
,
um 1475
):
daz er sin fiur ander durch gewarhait und dur sicherhait, uͥbersitzet er daz, so můz er gen den burgern III ß.
Zu a) und b): Schwäb. Wb. ;