ändern,
endern,
V.
1.
›etw. (Bestehendes) ändern, wandeln‹; auch: ›sich verändern, sich wandeln‹ (refl.).Wortbildungen:
änderung.
Belegblock:
Als wenik als gotlich natur geandert wirt von alle dem, daz creatur ist, als wenik wird diz bild gewandelt von alle dem, daz ie in zeit kom.
˹Hierher? Ebd.
23, 26
: Da al ander ab geleit, mer doch daz selb daz da abgeleit ist, daz selb daz ist zugeleit, in dem daz es andert
˺.
ain ratt hett in zůgesagt, die ding weder zu endren noch äfern.
2.
an 1 anzuschließen mit unterschiedlichen Assoziationen:a) ›jn. durch jn. ersetzen‹;
b)
(das leben) ändern
›heiraten‹;c) ›etw. (z. B. Feuer) verhindern‹.
Belegblock:
Zu c):
daz er sin fiur ander durch gewarhait und dur sicherhait, uͥbersitzet er daz, so můz er gen den burgern III ß.
Zu a) und b): Schwäb. Wb. ;