äheren,
V.
›die bei den Erntearbeiten abfallenden Ähren aufsammeln‹.
Bedeutungsverwandte:
(s. v.  1).
Wortbildungen:
nachäheren.

Belegblock:

Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 728, 15
(
schwäb.
,
um 1585
):
es soll niemandts jung oder alts auf ein acker gehen zu ehren, weil noch garben, es seyen wenig oder vil, darauf ligen.
Ebd.
623, 33
(
schwäb.
,
1672
):
es soll auch niemandts vorderist auf der obrigkait noch anderen äggern ehren, biß alle garben darab kommen.
Dietz, Wb. Luther ;
Wrede, Aköln. Sprachsch.
83
;
Schles. Wb.
1, 30
;