trolmaul,
trollenmaul,
das
;
wohl zu
mhd.
triel
›Lippe, Mund‹
(
Lexer
2, 1512
) in der obd. Variante
trüel, truel
(
Dwb
11, 1, 2, 483
;
Dief./Wü.
370
), möglicherweise auch zu
drollen
.
›Mund mit aufgeworfenen, verformten Lippen; großer Mund‹; ütr.: ›ein Mensch mit einem besonders großen Mund‹;
zu
1
maul
 1.
Bedeutungsverwandte:
triel
.

Belegblock:

Maaler
260r
(
Zürich
1561
):
Der groß Laͤfftzē hat / Ein triel / Trollmaul.
Ebd.
409v
:
Trollenmaul [...] Der groß laͤfftzen od ein groß maul hat. Labeo.
Schweiz. Id.
4, 182
;
14, 883
.